Protokoll zur außerordentlichen Vollversammlung vom 27.11.2020

Anwesende:
Physik Mono: Niklas Polei, Sönke Beier, Valerian Weber, Sebastian Langenohl, Rick Simon (ab 18:50 Uhr), Moritz Itzerott (ab 19:10 Uhr)
Physik LA:
Mathe Mono:
Mathe LA: Hans Reimann,
Mathe und Physik LA: Jasmin Pusch, Johannes Günther
MaPhy LA:
Leitung: Sönke
Protokollierende: Niklas
Abstimmungen: Dafür/Dagegen/Enthaltung

Beginn der Vollversammlung um 18:19 Uhr

Heutige Tagesordnung

  • TOP 1: Begrüßung (18:19 Uhr)
  • TOP 2: Verschiebung der Wahlen (18:23 Uhr)
  • TOP 3: Hochschulgesetznovelle (18:46 Uhr)
  • TOP 4: Sonstiges/Gemischtes (19:53 Uhr)
  • TOP 5: Feedback zur Vollversammlung (20:54 Uhr)

* Es sind 7 Fachschaftsmitglieder anwesend, damit sind wir nicht beschlussfähig.

  • Redeleitung: Sönke
  • Protokollierende: Nikas
  • Es wird sich ein zusätzlicher TOP gewünscht, der eine Stellungnahme des FSR Slavistik bezüglich dem Nicht-Einladen der AfD zum Neujahrsempfang der Uni, behandelt. Dieser soll kurz am Ende bei Sonstiges besprochen werden.
  • TO angenommen mit (7/0/0)
  • Es besteht die Möglchkeit die FSR Wahlen in den Sommer zu verschieben, sodass diese parallel zu den Hochschulwahlen stattfinden.
  • Argumente pro Verschiebung:
    • großer Teil der Arbeit wird vom studentischen Wahlausschuss übernommen, den Rest können auch Kandidierende machen
    • wir müssen uns keine Gedanken um einen MaPhy Wahlausschuss machen
    • potentiell höhere Wahlbeteiligung
    • es wäre immer ein fester Termin um den wir uns nicht selbst kümmern müssten
  • Argumente gegen eine Verschiebung:
    • der momentane FSR wäre ein halbes Jahr länger im Amt
    • wir können nicht in den Instituten unsere Wahllokale aufbauen, das bedeutet wir müssen noch die Wahlordnung ändern
  • Da es momentan keine Präsenzveranstaltungen gibt, wird niemand in der Uni sein um zu wählen und zu wenige werden Briefwahl beantragen.
  • Es gibt das Problem alle Fachschaftsmitglieder hinreichend zu erreichen und auf die Wahl genug aufmerksam machen zu können.
  • Es gibt momentan viele Leute die sich für die FSR Arbeit interessieren, die könnte man gut erwischen wenn man die Wahl im Sommer macht, weil sie dann eine bessere Zeitplanung haben.
  • Idee: Am Anfang vom SoSe Werbung für den Assoziiertenstatus zu machen.
  • Es gibt wahrscheinlich kein großes Interesse in der Fachschaft den jetztigen FSR loszuwerden, also ist es nicht nötig so schnell wie möglich eine Wahl durchzuführen.
  • Bei den zentralen Hochschulwahlen im Sommer ist noch nicht sicher, dass die stattfinden.
  • Je später wir wählen desto schwerer ist es, für den neuen Finanzer sich einzuarbeiten.
  • Wir peilen Anfang SoSe an, verfolgen aber die momentane Situation weiter um darauf zu reagieren.
  • Meinungsbild: Die FSR Wahl soll in den Sommer (Angestrebtes Ziel: Anfang des Sommersemesters) verschoben werden: (6/0)
  • Die Wahl parallel zu den zentralen Wahlen zu machen ist eine gute Idee, weil wir dann keinen Wahlausschuss finden müssen, da das nicht so viele machen wollen.
  • Hauptziel vom FSR: einen Wahlausschuss finden.

10 MInuten Lesepause Rick Simon betritt die Vollversammlung um 18:50 Uhr

  • In neubezogenen oder neugebauten Uni Gebäuden sollen Räume für die Studierenden mit eingeplant und den Studierenden zur Verfügung gestellt werden.
  • DIskussion vom letzten Mal:
  • Es ist nicht sicher, dass es genug Räume gibt, um den Vorschlag umzusetzen. Man könnte das in zukünftige Gebäudeplanungen einbeziehen.
  • Uni hat andere Prioritäten für Räume. Dadurch wird der Vorschlag wahrscheinlich nicht umgesetzt werden, wenn das überhaupt möglich sein wird. Außerdem ist die Frage, wer über die Gebäudeplanung entscheidet.
  • Das Land würde das nicht durchwinken, weil das mehr Geld kosten würde.
  • Befürchtung, dass nicht mehr Räume geschaffen werden sondern eine Umverteilung von Räumen gibt.
  • Man sollte mal damit anfangen. Es ist nicht sicher, dass wir die Räume bekommen, aber vielleicht in Zukunft wenn wir das jetzt anstoßen.
  • Die Räumlichkeiten würden helfen, die Kommunikation unter den Studierenden zu erhöhen. Dadurch könnten Abbrecherzahlen verringert und Leistungen der Studierenden verbessert werden.
  • Vielleicht eine Obergrenze an Räumen einführen, damit bei schnell wachsenden Instituten nicht ständig mehr Räume zur Verfügung gestellt werden müssen.
  • Es könnte auch darauf gesetzt werden, die Seminarräume für Studierende besser zugänglich zu machen.
  • Zusammengefasst: Vorschlag ist im Grunde gut, es sollte aber eine Maximalanzahl an Räumen pro Fachschaft festgelegt werden.
  • Meinungsbild: Der FSR trägt diesen Vorschlag in die VeFa und wirbt dort um Unterstützung: (9/0)
  • In der Findungskommission für die Präsidentschaftskandidierenden sollen Hochschulangehörige stärker repräsentiert werden und die Kommission soll transparenter arbeiten. Außerdem soll es nicht möglich sein, dass eine einzige Person einen Kandidierenden blockieren kann.
  • Im Bericht zur FK sollten vor allem die Kriterien stehen, nach denen mögliche Präsidenten ausgewählt werden.
  • Beim letzten Mal gab es keine Anmerkungen dazu.
  • Meinungsbild: Der FSR trägt diesen Vorschlag in die VeFa und wirbt dort um Unterstützung: (8/0)
  • Es soll eine Zivilklausel geben, das bedeutet im Gesetz soll explizit Forschung die nicht friedlichen, antidemokratischen oder nicht nachhaltigen Zwecken dient untersagt werden soll. Außerdem soll die Freiheit der Forschung nochmal genauer definiert werden und die schon bestehenden Ethikkommissionen an den Hochschulen sollen zu überwachenden Organen werden.
  • Diskussion beim letzten Mal:
  • Es würden bei der Zivilklausel keine Firmen sondern nur Forschungsthemen an sich ausgeschlossen werden.
  • Forschungsergebnisse, die vielleicht nicht für unfriedliche Zwecke gedacht sind, könnten trotzdem für Rüstungs- und Kriegszwecke verwendet werden.
  • Forschung ist bisher in jede Richtung frei. Zivilklausel könnte diese Freiheit einschränken.
  • Offenlegung der Finanzierung ist auch für Firmen, die einfach Firmengeheimnisse wahren wollen, obwohl sie keine militärischen Ziele verfolgen.
  • Militärische Zwecke könnten auch dazu da sein, den Frieden zu bewahren.
  • Frage kam auf, ob es sinnvoll ist, dass Militärforschung eingestellt wird. Es könnte dazu kommen, dass Deutschland in Kriegshandlungen verwickelt wird und dann aufgrund mangelnder Forschung nicht verteidigungdfähig ist.
  • Militärforschung wird trotzdem an militäreigenen Einrichtungen weiter stattfinden. Auch wenn die Hochschulen eine Zivilklausel haben.
  • Zusammengefasst: Es gibt die Sorge, dass die Freiheit der Forschung verletzt wird bzw. zu viele Forschungsvorhaben aufgrund der Zivilklausel nicht möglich wird.
  • Neue Diskussionsbeiträge:
  • Kritik an der Formulierung „ausschließlich“, weil diese zu ausgrenzend ist, Vorschlag das zu ändern in „Hochschulen sind in der Forschung friedlichen, demokratischen und nachhaltigen Zwecken verpflichtet“.
  • Die Formulierung „ausschließlich“ würde auch Dual Use Forschung verhindern.
  • Letztendlich kann jede Forschung als Dual Use genutzt werden.
  • Militärforschung kann als zivile Forschung getarnt werden.
  • Die Ethikkomission könnte auch entscheiden, dass friedliche Forschung militärisch genutzt werden könnte und somit diese Forschung verhindern.
  • Das Militär kann sich auch zivile Forschung zu Nutze machen.
  • Die Zivilklausel soll ein Anfang sein um den Stein ins Rollen zu bringen um zu einer friedlicheren Welt zu gelangen.
  • Die Ethikkomission könnte zu mächtig werden, wenn sie die Zivilklausel überwachen muss.
  • Meinungsbild: Der FSR trägt diesen Vorschlag in die VeFa und wirbt dort um Unterstützung: (9/0)
  • Sönke fragt Jonathan wie das beste Vorgehen ist.
  • Niklas leitet das dann an die VeFa weiter.
  • Der FSR Slavistik hat eine Stellungnahme zum Nicht-Mehr-Einladen der AfD zum Neujahrsempfang geschrieben und möchte diese von der VeFa beschließen lassen.
  • Für das Ausschließen der AfD sprechen:
    • rechtsextreme Partei
    • wird vom Verfassungsschutz beobachtet
    • ist frauen-, ausländer-, queer-, und wissenschaftsfeindlich
  • Für das weiterhin Einladen der AfD sprechen:
    • demokratisch gewählte Partei und zweitstärkste Kraft in Brandenburg
    • nur Beobachtungsfall des Verfassungsschutzes, also noch nicht offiziell festgestellt, dass sie verfassungsfeindlich ist. Außerdem werden auch Teile der Linkspartei vom Verfassungsschutz beobachtet
    • beim Neujahrsempfang informiert der Uni Präsident über Aufgaben und Herausforderungen im nächsten Jahr, alle Parteien sollten dazu eingeladen werden und nicht nur Teile des Landtags
    • finden sich dadurch in Opferrolle wieder und gibt ihnen nur wieder mehr Fressen
    • blamieren sich wahrscheinlich selber auf so einer Veranstaltung
    • der Uni Präsident hat ein Neutralitätsgebot
  • In der Stellungnahme wird laut Formulierung für alle Studierenden gesprochen, es werden aber nicht alle Studierenden dafür sein die AfD auszuladen.
  • Demokratisch gewählt ist kein gutes Argument, da die NSDAP damals auch demokratisch gewählt wurde und wir wissen was dann passiert ist.
  • Zur Beobachtung der AfD vom Verfassungsschutz stimmt das Argument welches gegen das Ausladen ist, wenn wir das nur auf den Verfassungsschutz beziehen beziehen, aber wir sollten eher unseren Kopf einschalten und sehen, das die AfD verfassungsfeindlich ist. Außerdem ist es bei den Linken Gruppierungen etwas anderes.
  • Die Infos vom Uni Präsidenten bekommen sie auch von woanders bzw wir müssten sie eigentlich nicht informieren.
  • Wir dürften nichts gegen die AfD machen wenn wir immer nur darauf achten würden dass sie sich nicht in einer Opferrolle wieder findet.
  • Zu sagen, dass bei den Linken es nicht schlimm ist, dass sie vom Verfassungsschutz beobachtet werden ist eine krasse Doppelmoral. Außerdem ist der Verfassungsschutz als neutrales Organ da um Extremismus zu bewerten.
  • Wir können was gegen die AfD machen, wie demonstrieren, aber nicht einladen gibt der AfD viel mehr die Chance sich in die Opferrolle zu begeben, da sie sagen könnte, dass alle anderen eingeladen wurden nur sie nicht.
  • Wieso soll die AfD überhaupt ausgeschlossen werden? Sind die Uni Angehörigen durch die AfD beeinflussen? NEIN, denn die Anwesenden werden den Aussagen und Meinungen der AfD standhalten können.
  • Man sollte der AfD überall wo es möglich ist entgegentreten und sie nicht wie die anderen Parteien behandeln, da die AfD nicht verfassungstreu ist.
  • Der Verfassungsschutz ist nicht neutral, denn die Mitarbeitenden sind konservativ und eher rechts.
  • Mit welchen Mitteln sollte man der AfD überhaupt begegnen? So nicht, denn wenn das System sagt wir laden euch nicht mehr ein können sie sich wieder in die Opferrolle begeben.
  • Man sollte immer den Dialog suchen, auch mit der AfD und sie mit Argumenten überzeugen und man sollte sich nicht auf ihr Niveau herablassen indem wir sie aus ideologischen Gründen ausschließen.
  • Die AfD ist die einzige Partei die menschenverachtend ist, deswegen muss man sie nicht wie die anderen behandeln.
  • Man darf die AfD nicht schlecht behandeln nur, weil sie nicht in das eigene Weltbild passt. Beispiel Schule: Ein Lehrer kann auch nicht eine/n Schüler/in schlecht behandeln, nur weil der/die Lehrer/in ihn/sie nicht mag.
  • Keep your friends close, keep your enemies closer.
  • Dadurch sehen wir was sie machen und sie sehen was wir machen. So können wir ihnen zeigen das Toleranz und Weltoffenheit gut sind und Meinungsaustausch wertvoll ist und dadurch vielleicht ein paar Menschen von der AfD abbringen. Deswegen ist Ausgrenzung das falsche Signal.
  • Der Schulvergleich hinkt, weil der/die Lehrer/in höher gestellt ist als die Schüler/innen.
  • ABER die Bevölkerung bzw der Uni Präsident ist hier der Lehrer.
  • Wir kommen nicht auf einen Nenner und respektieren unsere Meinung gegenseitig.
  • Deswegen nennen wir unsere Argumente in der VeFa und enthalten uns bei einer Abstimmung.
  • Die Themen im Studiengang passen nicht wirklich zusammen. Heißt die Mathematik, die man jetzt bräuchte hat man erst später in Mathe.
  • Da kann man jetzt aber im Momment nicht so viel machen aber in der StuKo wird daran gearbeitet, dass es in Zukunft besser ist.
  • Es wäre schön wenn die Mathe Vorlesung die Werkzeuge in der Physik erklären würde und zwar dann wenn man es braucht und nicht erst später.
  • In der Mathematik wird alles logisch aufeinander aufgebaut und es fällt nicht vom Himmel.
  • Im Tutorium kann man ansprechen was man in Physik an Mathematik braucht um das zu verstehen.
  • Die Erstis fragen sich wieso man in der Mathematik noch so weit weg ist von dem was man in der Physik braucht.
  • Im MaPhy Studiengang gibt es auch das Problem, dass Physik und Mathe nicht gleichzeitig die Sachen behandeln.
  • Lösungsvorschlag: Methodisch didaktischer Unterricht für die Lehre (für die Lehrenden)
  • Sebastian kann gut in Metaphern reden.
  • Schöne ausführliche Diskussionen mit einer guten, zivilisierten und anständigen Diskussionskultur.
  • Alle waren Sieger auch wenn nur eine Person gewinnen kannen und es war eine große Freude für Basti, lösungsorientiert zu diskutieren.
  • mmmmh mh
  • Die Diskussionen ufern in den meisten Fällen aus, was manchmal witzig ist aber manchmal verliert man dadurch auch den Faden.
  • Es war sehr angenehem, dass wir uns heute die Zeit genommen haben ausführlich zu diskutieren und dass es freundlich abgelaufen ist.
  • Die Zeit die wir in die Diskussion investert haben war nicht verschwendet.
  • War ziemlich entspannt aber ein paar Diskussionen haben sich im Kreis gedreht.
  • Konsequentere Sitzungsleitung wäre gut
  • Wir sind teilweise sehr langsam vorangekommen.
  • Manchmal hat der FSR das Problem sich mit Aufgaben zu beschäftigen, die er nicht wirklich machen müsste bzw. über die er keine Gewalt hat.
  • WEITER SO
  • Es war sehr schön

Ende der Vollversammlung 21:08 Uhr

  • Zuletzt geändert: vor 3 Jahren
  • von Niklas Polei