Protokoll zur Sitzung der Studienkommission am 02.12.2016

Anwesend: HerrProf.U.Kortenkamp, Herr Prof. J. Metzger, Herr Prof. M. Klein, Frau S. Möckel
Beginn: 14:15 Uhr

Heutige Tagesordnung:
TOP 1: Festlegung der Tagesordnung
TOP 2: Genehmigung der Tagesordnung
TOP 3: Annahme des letzten Protokolls
TOP 4: Diskussion über eine neue Studienordnung
TOP 5: Sonstiges

Die Tagesordnung wurde einstimmig angenommen.

Das Protokoll zur Sitzung am 06.07.2016 wurde einstimmig angenommen.

Dieser Teil des Protokolls ist ein Verlaufsprotokoll und soll den Hergang der Diskussion darstellen.

Die letzte Lehramtsstudienordnung wurde vor 3 Jahren verfasst, damals wurde sich darauf geeinigt, diese kritisch zu beobachten. Anlass für die Zusammenkunft der StuKo und die Diskussion über eine neue Ordnung sind vor allem die Wünsche aus der Fachschaft und die Ergebnisse des „Eingangstests“ von Herrn Klein und Herrn Stephan . Allgemeine Informationen als Input für die Diskussion:

  • für das Lehramtsstudium ist es interessant, wie der B.Sc. verläuft
  • das ZeLB ist der Auffassung, dass der Lehramtsstudiengang momentan nicht so gut funktioniert
  • im B.Sc. machen im Schnitt pro Jahr 5 Studenten ihren Bachelor —> großer Gegensatz zu den hohen Anfängerzahlen, diese liegen bei rund 100 Studenten, von denen schätzungsweise 20 tatsächlich studieren

—> es sind zu wenig Absolventen, eigentlich sollten 20-30 ihren Bachelor machen

  • das Dekanat kennt die Problematik und möchte, dass die Mathematik (StuKo) dieses Problem löst —> Wunsch: nur so viele zum 1. FS zulassen, wie tatsächlich studieren, davon sollen etwa 10-20 Studenten fertig werden
  • Kapazitätsberechnungen entsprechen nicht der Realität: momentan gibt es 70 Plätze für

den B.Sc., 10 für den M.Sc. und 40 für B.Ed.

  • die Schülerförderung war bereits eine Maßnahme, um die Mathematik an der Uni Potsdam interessant zu machen
  • NC bringt wahrscheinlich weniger Studenten, dies ist zumindest die Erfahrung aus 2013

Diskussion:

  • Vorschlag, die Studienordnung vom Lehramt aus zu denken
  • Kapazitätsberechnung sollte an die Realität angepasst werden —> Didaktik hat pro Student viel Aufwand durch die Praktika/SPS
  • allgemeines Kapazitätsproblem in der Didaktik, auch im Grundschullehramt
  • Vorschlag von Herrn Kortenkamp, der dich fachwissenschaftliche Ausbildung für beide besser macht, aber weniger Kapazität braucht:
    • neue Module in den ersten beiden Fachsemestern, die die Grundlagen vermitteln
    • Analysis 1u.2 sowie LAAG 1u.2 im 3&4 FS
    • Stochastik, Algebra und Arithmetik sowie die Didaktik in den letzten beiden FS
    • Vorschlag angepasst an die Empfehlungen von DMV, GDM, MNU und KMK
    • der Vorschlag kommt dem Wunsch der Fachschaft entgegen, die LAAG 2 wieder mit in die Studienordnung aufzunehmen sowie eine Entlastung für die Analysis zu schaffen
    • den Wahlbereich im Master könnte man dann anpassen, um die Spezialisierung für Sek 1 bzw. Sek 2 sicherzustellen —> Sek 2 mehr Vertiefung
    • damit die Studenten des B.Sc., die Analysis und LAAG bereits im 1.FS hören, auf dem gleichen Stand sind wie die LA-Studenten, könnte in den ersten beiden Wochen in Zusammenarbeit der beiden Dozenten eine Einführung in die Aussagenlogik und Mengenlehre erfolgen
    • 6 statt 9 LP für die Module Analysis bzw. LAAG sind für 4+4 berechtig, in anderen Studiengängen ist dies üblich
    • neu zur Verfügung stehende LP kommen dann den neuen Modulen zugute
  • weiterer Vorschlag:
    • Inhalte der Analysis und LAAG entzerren und diese als eine Veranstaltung lehren (6+6 sowie 2 wöchiger Intensivkurs in der vorlesungsfreien Zeit)
    • zusätzlicher Stoff könnte für den B.Sc. ausgelagert werden
    • Kritik aus der Fachschaft, da dieses Konzept bereits in der Physik nicht gut ankommt und nicht gut funktioniert, außerdem werden die Veranstaltungen mit ihren jeweiligen Dozenten, besonders aus der Geometrie, sehr geschätzt
    • bedacht werden muss ebenfalls, dass in der vorlesungsfreien Zeit auch Praktika aus den Bildungswissenschaften/Didaktik/dem anderen Fach liegen
    • Maßgebend sollte der B.Ed. sein, nicht der B.Sc. —> Orientierung an KMK-Richtlinien ist da eine gute Möglichkeit

Resultat:

Die Studienkommission prüft die Vorschläge, vor allem, was diese inhaltlich bedeuten. Bei dem nächsten Treffen sollen die Ergebnisse dann zusammengetragen werden.
Ende: 16:15 Uhr
Protokoll: Sophie Möckel

  • Zuletzt geändert: vor 4 Jahren
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