Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen gezeigt.
studium:seminar [21.01.2013 17:25] Florian Rumprecht [Tipps für den Seminarvortrag] |
studium:seminar [21.10.2020 12:27] |
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- | ====== Tipps für den Seminarvortrag ====== | ||
- | Eine PDF Version der folgenden Tipps kann hier heruntergeladen werden: [[http:// | ||
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- | ===== Inhaltlich ===== | ||
- | Weshalb wird dieses Thema behandelt? Weshalb behandle ich es? | ||
- | Begründen Sie die Relevanz sowohl des Themas als auch ihres | ||
- | Vortrags. Begeistern Sie die Zuhörer für das Thema! | ||
- | Wählen Sie einen guten Titel. Was hat er mit dem Vortrag zu tun? | ||
- | Warum sollte jemand meinem Vortrag folgen wollen? | ||
- | Erzählen Sie eine SPANNENDE, aber PRÄZISE Geschichte (nicht nur | ||
- | emotional aufgeladen). \\ | ||
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- | Der Vortrag besteht in jedem Fall nicht im Ablesen der Folien. | ||
- | Überlegen Sie sich Fragen, die jemand, der sich für das Thema | ||
- | interessiert stellen könnte, fragen könnte! (Bereiten Sie Antworten auf | ||
- | die offensichtlichsten Fragen vor)\\ | ||
- | Haben Sie hier stets weitere Beispiele in petto! | ||
- | Bereiten Sie sich darauf vor, dass nicht nur harmlose Dingen gefragt | ||
- | werden, sondern gerade die Probleme aufgeworfen werden (gerade | ||
- | Verständnisprobleme). Versuchen Sie sie dennoch zu beantworten! \\ | ||
- | Ein Verweis auf fehlende Quellen ist hier sehr unvorteilhaft! | ||
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- | ===== Gliederung (schematisch) ===== | ||
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- | - Titelblatt | ||
- | - Motivation | ||
- | - Gliederung | ||
- | - (Die Ausarbeitung des Vortrags) | ||
- | - ... | ||
- | - Resümee | ||
- | - Quellen | ||
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- | Ist mein Vortrag inhaltlich zusammenhängend? | ||
- | verschiedenen Teile aufeinander auf? \\ | ||
- | Informieren Sie sich UMFASSEND zu ihrem Thema. | ||
- | Welche Aspekte hat das Thema? Auf welche beschränke ich mich? \\ | ||
- | Warum? | ||
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- | ===== Quellen ===== | ||
- | Wenn mich das Thema interessiert, | ||
- | empfohlenen Quellen, sondern recherchiere selbst (z.B. in der | ||
- | Bibliothek!)\\ | ||
- | Das Internet ist nur in Ausnahmefällen eine Quelle. Wenn doch, dann | ||
- | vollständig mit URL und Datum. \\ | ||
- | Alle Quellen werden EXAKT zitiert und auf der letzten Folie aufgeführt. | ||
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- | ===== Der Anspruch des Seminars ===== | ||
- | Sie zeigen, dass Sie in der Lage sind einen wissenschaftlichen Vortrag | ||
- | zu halten, und vor einem Universitätspublikum zu verteidigen. | ||
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- | ===== Bleibende Botschaft und Vorwissen ===== | ||
- | Welche bleibende Botschaft soll das Publikum nach 2 Wochen noch | ||
- | wissen? \\ | ||
- | Aus welches Publikum ist der Vortrag ausgelegt? \\ | ||
- | Auf welches Vorwissen kann ich bauen (Unterfordern sie das Publikum | ||
- | aber auch nicht!)\\ | ||
- | Die Kernaussagen des Vortrags werden im Resümee (nicht mehr als | ||
- | 4-5 Punkte) auf der vorletzten Folie leicht fasslich zusammengefasst. | ||
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- | ===== Darstellung ===== | ||
- | Beamerfolien haben nie mehr als 6 Zeilen. Auf ihnen sind in der Regel | ||
- | keine ganzen Sätze, sondern Stichpunkte, | ||
- | Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Kleine saubere Zeichnungen/ | ||
- | Skizzen an der Tafel sind oft sehr hilfreich. Auch Sie müssen vollständig | ||
- | und präzise beschriftet werden. \\ | ||
- | Eine Formel sagt mehr als 10.000 Worte. \\ | ||
- | Aber: Alle Buchstaben einer Formel MÜSSEN erklärt werden!\\ | ||
- | Auch Konventionen werden kurz erläutert. (z.B. Nicht alle Zufallsvarible | ||
- | heissen X!) \\ | ||
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- | Achten Sie auf die Konsistenz der Notation, d.h. Verwenden Sie keine | ||
- | Buchstaben doppelt für verschiedene Dinge. \\ | ||
- | Formeln müssen gemeinsam mit dem Publikum durchgegangen | ||
- | werden. Geben Sie eine Interpretation der Formel: \\ | ||
- | Was BEDEUTET Sie? Welche Einsicht liefern sie uns? Verbalisieren Sie | ||
- | diese Einsicht in eigenen Worten. | ||
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- | ===== Mathematische Abschnitte ===== | ||
- | Die mathematische Teile sind keinesfalls nur verbal gehalten. Sie | ||
- | enthalten Lemmas, Sätze und Beweise. | ||
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- | ===== Bei historischen Vorträgen ===== | ||
- | Liefern Sie stets den historischen Kontext mit: | ||
- | Was war vorher? Was war nachher? Was war damals üblich? Welche | ||
- | Vorstellungen hatte man von gewissen Phänomenen? | ||
- | das Neue an gewissen Entdeckungen? | ||
- | Personen vor diesem Kontext? \\ | ||
- | |||
- | Verwenden Sie keine WORTHÜLSEN, | ||
- | von scheinbar „allgemeinen“ Begriffen oder Schlagworten eine präzise | ||
- | Definition zu geben. \\ | ||
- | Führen Sie die Begriffe, mit denen Sie arbeiten werden, ein. Welche | ||
- | Vorteile und Nachteile hat ein Begriff oder Konzept? (z.B. welche | ||
- | Phänomene kann er besser erklären als ein Vorgängerkonzept? | ||
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- | ===== Kommunikation und Interaktion ===== | ||
- | Stellen Sie Fragen! Viele Vorträge werden erst durch die Nachfragen | ||
- | interessant oder verständlich. |