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Zivilklausel

Die Zivilklausel ist eine Selbstverpflichtung von Universitäten oder anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, ausschließlich für zivile und friedliche Zwecke zu forschen.

Momentan haben 14 deutsche Universitäten eine Zivilklausel (z.B. Uni Bremen, TU Berlin) Übersicht über andere Zivilklauseln auf zivilklausel.de

Auf dieser Seite soll eine Übersicht über die aktuelle Diskussion zum Thema Zivilklausel gegeben werden. Hilfe hierzu soll ein Pro-Kontra Tabelle geben, in welcher die Argumente zentral gesammelt werden.

Diese Seite dient zur Übersicht, nicht zur Diskussion. Nutzt dafür bitte eine andere Plattform. Wir wollen dem/der wenig oder nicht informierten Leser/in helfen sich ein umfassenderes Bild zu machen.

Pro Zivilklausel Kontra Zivilklausel
Die Zivilklausel ist vor allem ein Signal gegen militärische Forschung, die potentiell zur Tötung von Menschen eingesetzt werden kann Zivilklausel schränkt die Freiheit Forschung ein

Sehr geehrter Herr Prof. O’Brien,
Sehr geehrte Frau Prof. Roelly, Sehr geehrter Herr Prof. Beta,
Liebe FSR’ler der anderen Fachschaften, Lieber AStA,
Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

in Anbetracht der langjährigen Bemühungen des AStAs zur Einführung einer Zivilklausel an der Uni Potsdam und im Rahmen jüngster Diskussionen hat die Vollversammlung der Fachschaft Mathematik-Physik auf ihrer Sitzung vom 13. Januar mehrheitlich beschlossen, dass die Fachschaft sich dafür stark macht, „dass an der Universität keine Gelder militärischer Einrichtungen (Institutionen und Firmen) angenommen werden dürfen; insbesondere soll Forschung, die die direkte Tötung von Menschen beabsichtigt, verboten werden. Dabei darf auch die Forschung eingeschränkt werden. Außerdem soll die Annahme von Drittmitteln (insbesondere solcher militärischer Einrichtungen) ganz transparent behandelt werden.“

In dem Zusammenhang wurde außerdem einstimmig beschlossen, dass, zur Verwirklichung dieser Ziele und zur Erhöhung der Unabhängigkeit der Forschung von Geldgebern aus der Wirtschaft und aus dem Militär, „die Fachschaft sich für die Erhöhung der Landesgelder für die Hochschulen ausspricht.“

Wir vom FSR Mathematik-Physik erhoffen uns nun eine noch intensivere, ausgewogenere Auseinandersetzung mit dem Thema innerhalb der Universität und unterstützen ausdrücklich die in der Stellungnahme des FSRs „Military Studies“ vom 12. Januar geäußerte Forderung nach „einer produktiven und (ergebnis-) offenen Diskussion“.

FSR Mathematik-Physik
i.A. der Fachschaft Mathematik-Physik
Potsdam 28.01.2014

  • Zuletzt geändert: vor 4 Jahren
  • (Externe Bearbeitung)